Die Trabrennbahn ist ein wichtiger und prägender Ort für Karlshorst, den ich, wie sicher die meisten Bürgerinnen und Bürger, erhalten möchte. Die Gebäude der Trabrennbahn stehen größtenteils unter Denkmalschutz, das reicht aber nicht, um die Trabrennbahn dauerhaft zu erhalten. Letztlich muss die Nutzung auch wirtschaftlich tragfähig sein. Mit dem Pferderennsport allein wird das absehbar nicht möglich sein, daher hat sich die Eigentümergemeinschaft im letzten Jahr mit einem städtebaulichen Konzept an den Bezirk und die Öffentlichkeit gewandt. Dieses enthält neben Wohnungen auch Planungen für eine Kita und eine öffentliche Sportfläche. Das Konzept ist lediglich ein erster Vorschlag, bei dem aber schon klar ist, dass auf den Flächen weit weniger gebaut werden kann, als die Eigentümer das eigentlich planen. Was dort möglich und auch gewollt ist, wird der Bezirk im Rahmen des gerade gestarteten Bebauungsplanverfahrens ausloten. Dabei kann und wird es nicht nur um die Interessen der Eigentümer gehen, sondern auch darum, wie wir den Charakter der Trabrennbahn und den Reitsport vor Ort erhalten können. Dabei sollten wir uns aber nichts vormachen: ohne Veränderungen wird das nicht gehen!
Im vergangenen Jahr gab es bereits vor dem Start des eigentlichen Verfahrens mehrere Veranstaltungen, bei denen Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen und Vorstellungen einbringen konnten, im Rahmen des Verfahrens wird es weitere Öffentlichkeitsbeteiligungen geben. Insgesamt werden die Planungen aber noch einige Jahre dauern, ein Ergebnis wird es kaum vor der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts geben.