Am Samstag stellte sich die SPD-Lichtenberg zusammen mit mehreren hundert Menschen in Hohenschönhausen einem Aufmarsch der rechtsextremen Partei „Der III. Weg“ erfolgreich in den Weg. Auf der Seite der Rechtsextremen kamen nach Angaben von rbb-Reporterinnen rund 250 Menschen zusammen, darunter Rechtsextremisten aus verschiedenen Bundesländern. Die Zahl der Demonstrantinnen und Gegendemonstrant*innen schätzte die Polizei auf bis zu 1500. Darüber hinaus konnte der rechte Zug durch Sitzblockaden lange nicht zu ihrer Demo-Route aufbrechen und schließlich erst gegen 17.45 Uhr eine verkürzte Alternativroute nehmen.
„Für jede Demokratin und jeden Demokraten ist es unerträglich, dass Neonazis und Rassistinnen durch Lichtenberg ziehen und ihre völkischen, rassistischen und antisemitischen Inhalte und Parolen verbreiten wollen. Das lassen wir nicht unwidersprochen geschehen. Dem stellen wir uns hier und heute in einem breiten Bündnis und mit Unterstützerinnen aus ganz Berlin entschlossen entgegen. Wir sind mehr und wir sind laut! Laut für eine demokratische und solidarische Gesellschaft, laut für ein tolerantes und weltoffenes Lichtenberg. Damit beweisen wir einmal mehr, dass in Lichtenberg kein Platz ist für Rassismus, Antisemitismus und Hetze. Nie wieder Faschismus!“
Anja Ingenbleek, Vorsitzende der SPD Lichtenberg
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