Digital und mit neuen Ideen sucht die SPD den Kontakt zu den Wähler:innen
von Janek Gudat, Abteilung Alt-Lichtenberg
Genoss:innen in allen 16 Bundesländern stehen vor der Frage, wie man mit Maske, Distanz und Desinfektionsmittel Wahlkampf machen kann. In Rheinland-Pfalz wurden erste Erfahrungen gesammelt. Was können wir in der Hauptstadt daraus lernen?
Der Haustürwahlkampf war nur noch mit ausreichendem Abstand möglich und wurde zum Teil zum „Gartenzaun-Gespräch“. Auch in unserem Kreis gibt es überall Gebiete mit Einfamilienhäusern, wo es beim Verteilen von Flyern und Stadtblättern schnell zu Dialogen zwischen Kandidaten bzw. Helfern und möglichen Wähler:innen kommen kann.
Als moderne Variante hat sich das digitale Wahlstudio mit „gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre“, schnell etabliert. Malu Dreyer ersetzte so Auftritte auf Volksfesten und in vollen Hallen. Eine Idee, die sich auch für uns eignen würde. Dazu gab es „mobile Quartierbüros“ – für große Wahlbezirke eine Option, um präsent im Kiez zu sein.
Vergessen wir nicht die wichtiger werdenden Briefwahlstimmen. Das heißt, dass nicht nur die letzten Tage, sondern Wochen entscheidend werden.
Ein Artikel aus dem Stadtblatt von Mai 2021