Die SPD Lichtenberg schließt sich der Kampagne „Corona trifft Arme extra hart – Soforthilfen jetzt!“ des Paritätischen Gesamtverbandes an.
Die sozialdemokratischen geführten Bundesministerien wie das Finanz- Arbeits- und Familienministerium haben bereits wichtige Maßnahmen auf den Weg gebracht, um die Menschen in dieser Pandemie zu unterstützen. Dennoch werden finanziell arme Menschen bisher nicht ausreichend beachtet und benötigen mehr Hilfe. Gerade jetzt in Zeiten der Pandemie sind sie auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Schon vor Corona fehlte es den finanziell Armen an Geld für eine ausgewogene, gesunde Ernährung und ein Mindestmaß an sozialer, politischer und kultureller Teilhabe. Die Situation hat sich durch die Pandemie verschärft
Was beinhalten die Forderungen der Kampagne?
Für die Dauer der Krise muss es einen pauschalen Mehrbedarfszuschlag in der Grundsicherung von 100 Euro pro Kopf und Monat geben. Die Folgen von Corona und der dazugehörigen notwendigen Hygienemaßnahmen verursachen erhebliche Mehrbedarf durch wegfallendes Schulessen, Preissteigerungen bei Obst und Gemüse, Mehrausgaben für Hygieneartikel und Masken. Die Regelsätze müssen für alle Menschen, die auf existenzsichernde Leistungen, wie z.B. Hartz IV, angewiesen sind, bedarfsgerecht angehoben werden, mindestens aber auf 600 Euro. Neben dringend benötigter finanzieller Unterstützung müssen einkommensarme Menschen vor corona-bedingtem Wohnungsverlust und Existenznot geschützt werden. Daher müssen für die Dauer der Krise Zwangsräumungen aus Mietobjekten verboten und Kreditrückzahlung ausgesetzt werden.