SPD Lichtenberg erneuert Forderung zur Errichtung des Urbanen Zentrums in Hohenschönhausen

Der Vorstand der SPD Lichtenberg erneuert seine Forderung zur Schaffung des Urbanen Zentrums in Hohenschönhausen. Dort soll ebenfalls das bezirkliche Kultur- und Bildungszentrum (KuBiZ) entstehen. Die SPD spricht sich dabei für die zügige und zielorientierte Entwicklung aus.
Auch in der Wohnungspolitik bekräftigt der Vorstand seine Forderungen. Die Wohnungen, die vor Ort im Urbanen Zentrum entstehen, sollen gemeinsam mit kommunalen Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften entwickelt werden. So sollen sowohl sozial verträgliche Mieten als auch eine soziale Durchmischung sichergestellt werden. Diese Ziele müssen bereits durch das Bebauungsplanverfahren abgesichert werden. Außerdem soll die soziale Infrastruktur im Gebiet erweitert werden.

Am Standort des Urbanen Zentrums soll auch das Kultur- und Bildungszentrum (KuBiZ) entstehen. Aufgrund der ungesicherten Finanzierungslage und weiterer Haushaltsrisiken hält es die SPD Lichtenberg nicht für sinnvoll, die Bibliothek im KuBiZ einzugliedern. Stattdessen soll ein modernes Standesamt eingerichtet werden, sodass auch Hohenschönhausen endlich einen stilvollen Ort zum Heiraten erhält! Ebenso soll geprüft werden, ob das Bürgeramt aus der Egon-Erwin-Kisch-Straße ebenfalls in das KuBiZ ziehen soll. Außerdem ist das Projekt “Urbanes Zentrum Hohenschönhausen” mit der Entwicklung des Linden-Centers und des Kinos abzustimmen, damit ein städtebaulich einheitliches Ensemble entsteht.

Die Bibliothek soll zunächst im Linden-Center verbleiben. Hierbei ist zu prüfen, ob diese mittelfristig andere Räume im Center beziehen kann, die besser erreichbar und insgesamt geeigneter sind.
Der Bezirksstadtrat für Bauen, Stadtentwicklung, Bürgerdienste, Arbeit und Facility Management, Kevin Hönicke, erklärte hierzu: “Der durch die SPD in Lichtenberg eingeschlagene Weg weg von Shopping-Centern hin zu Kiez-Centern muss gerade beim Lindencenter durch das Bezirksamt bewusst gegangen und planorientiert umgesetzt werden! Zudem können weitere soziale Projekte im KuBiZ integriert werden.”

Die Kreisvorsitzenden, Tamara Lüdke und Dr. Erik Gührs, unterstützen diesen Vorschlag: “Für den Bau des KuBiZ muss dringend geprüft werden, ob weitere Förderprogramme des Bundes oder des Landes für das Projekt in Frage kommen. Die geplanten Gelder sind in jedem Fall am Standort einzusetzen und zu verplanen, damit sie den Bürgerinnen und Bürgern in Hohenschönhausen zu Gute kommen. Die hochgradig versiegelte Fläche des “Urbanen Zentrums” ist für eine Bebauung gut geeignet, jedoch müssen klimafreundliches, klimaresilientes und artengerechtes Bauen von Anfang an mitgedacht werden, so dass sich ein Zentrum entwickeln kann, das auch an heißen Tagen eine hohe Aufenthaltsqualität bietet.